Mit
Genesis
ans
Scottish Open
Mit
Genesis
ans
Scottish Open
Das Genesis Scottish Open, eine Woche vor dem Open, ist regelmässig der Treffpunkt der Crème de la Crème des professionellen Golfsports. 14 der besten 15 der Golfweltrangliste waren vertreten und Seazen - dank Genesis - mittendrin. Austragungsort war der 2008 eröffnete Renaissance Golf Club in North Berwick, der direkte Nachbar des ältesten und entsprechend berühmten Muirfield Golf Clubs, der Heimat der Honorable Company of Edinburgh Golfers. Alles nur etwa eine halbe Stunde von Edinburgh entfernt.
Nicht verpassen: ein Stadtrundgang
Bevor wir auf den Platz und ans Turnier gehen, schauen wir uns noch ein bisschen in Edinburgh (schottisch-gälisch Dùn Èideann) um. Eine Vielzahl verschiedener Touren bringen einem die Sehenswürdigkeiten näher. Da gibt’s die Castletour, die Harry Potter-Tour, die Firth of Forth-Tour oder die Royal Mile. Am beliebtesten und sehr interessant ist eine «Walking Tour», wenn möglich mit Führer. Edinburgh ist eine Stadt, die zu Fuss entdeckt, am Schönsten ist.
Was aus einer Bahnstation werden kann
Mitten in der Altstadt, unweit des Edinburgh Castle: The Caledonian, das Waldorf Astoria Edinburgh. Ein 5-Sterne-Haus, das nichts zu wünschen übriglässt. Nichts erinnert daran, dass das Haus einmal eine Bahnhofshalle mit Billettschalter war. Vom feinen englischen Frühstück über den Afternoon Tea bis zum Drink nach dem Nachtessen – für alles hat das Haus einen gediegenen Raum, eine tolle Location zur Verfügung. Ganz zu schweigen von den verschiedenen Restaurants. Über die Zimmer müssen wir gar nicht erst sprechen. Logischerweise gehören bei diesem Standard ein Fitness Center, Indoor und Outdoor-Pool, Spa mit Dampfbad einfach dazu.
Ein Turnier der Extraklasse
Bei einer solchen Dichte an Spitzengolfern darf unbescheiden ein Turnier der Extraklasse erwartet werden – und es wurde ein Solches. Bis zu den letzten Löchern blieb der Sieg von Xaver Schauffele offen. Mit zwei Schlägen Vorsprung zur letzten Runde gestartet, musste der Amerikaner vorübergehend die Führung wieder abgeben, um schliesslich mit einem Schlag Vorsprung auf Kurt Kitayama (USA) doch noch zu gewinnen und seinen ersten Sieg in einem zur Rolex-Serie zählenden Turnier zu feiern.
Dass es so spannend wurde, liegt auch am über 120 Hektar grossen, in North Berwick in East Lothian beheimateten Platzes. (Auf dem gegenüberliegenden Ufer des Firth of Fourth liegt übrigens St Andrews, der Austragungsort des 150. Open.) Für Otto-Normalverbraucher ein Par-71-Platz, musste die Golfelite diesen als Par-70 spielen. Ein «kurzes» Par 5 (gut 500 Meter) wurde zum Par 4.
Ein Schlag – zwei Autos
Dass die Profi-Golfer für ein Hole-in-One einen Wagen geschenkt bekommen, ist fast schon normal. Am Genesis Scottish Open war es der Amerikaner Jordan Smith, dem dieser Glückschuss gelang und der dafür einen Genesis GV70 geschenkt bekam. Seine erste Frage: «Wie bringe ich dieses Auto jetzt in die USA?» Logisch, dass Genesis mit ihrem grossen Werk in den Staaten dieses Problem lösen kann.
Überraschend aber, dass nicht nur der Spieler, sondern auch sein Caddy mit einem Wagen beschenkt wurde, einem GV60, dem ersten vollelektrischen Modell von Genesis. Ein Hole-in-One-Preis auch für den Caddy ist etwas, das die Autoren noch nie erlebt haben. Entsprechend gross die Freude bei Sam Matton: «Ich habe mich kürzlich nach einem neuen Wagen umgesehen. Da ich Ende Monat Geburtstag habe, ist das Timing absolut perfekt – ein verfrühtes Geburtstagsgeschenk! Eigentlich habe ich Ende letzten Jahres als Caddy von Steven Brown aufgehört und nahm mir eine Auszeit. Dann kam der Anruf von Jordan … und den Rest der Geschichte kennen Sie ja.»
Nach Strich & Faden verwöhnt
Wer bei diesem Turnier Gast des Hauptsponsors Genesis sein durfte, der wurde auch neben dem Platz von A bis Z verwöhnt. «Alle unsere Kundinnen und Kunden sind Gäste, deren Wohlbefinden uns am Herzen liegt.» Diese Philosophie verfolgt Genesis sowohl als Unternehmen wie auch in deren Lounge mit Blick auf das 18. Green. Dafür verantwortlich waren vor allem auch zwei Spitzenköche aus ganz unterschiedlichen Kulturen.
Spitzenköche im Doppelpack
Der Schotte Tom Kitchin und der Süd-Koreaner Mun Kim verwöhnten die Lounge-Gäste auf höchstem kulinarischem Niveau. Mun Kim – ehemaliger Banker – betreibt in München ein asiatisches Restaurant. Vorher lebte und kochte er in Hawaii, Los Angeles und Argentinien. Die dort gewonnen Erfahrungen lässt er heute in seine Fusion Küche einfliessen. Tom Kitchin kocht in seinem mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten „The Kitchin“ in Edinburgh. Er serviert moderne, englische Gerichte mit einem französischen Touch. Sein Hauptaugenmerk richtet sich auf die Verwendung von besten regionalen Produkten. Wer in der Lounge sein durfte, dem fiel es manchmal nicht leicht, sich für den Sport nach draussen zu begeben.
Wer als Genesis-Gast genügend verwöhnt wurde und immer noch keine Lust auf Golf hatte, der konnte mit einigen Genesis-Modellen Testfahrten unternehmen und am Montag beim AmAm auf dem schweren Platz sein golferisches Können unter Beweis stellen.